Die neue Welt

Die neue Welt ist ein noch unerforschter Teil des eisigen Nordens, welche Kreaturen und oder Menschen hier hausen, kann man nur erahnen.


Prolog L:

L wurde es langsam zu brenzlich auf Gahia, deshalb beschloß er sich ganz dezent mal zu verkrümeln für n paar Jährchen oder so, bis ein bisschen Gras über die Sache gewachsen ist. Immerhin hatte er 3 Orden, die Priester und noch die komplette Zemolo Armee gegen sich. Das wäre viel zu viel Anstrengung für zu wenig Lohn... Also beschloß er einfach mal einen alten Teleportationszauber auszuprobieren, den er in einem der wenigen Astraltempel auf Gahia gefunden hatte auszurpobieren. (Dieser Zauber schafft ihn im Gegenteil zu dem den Kira verwendet hat nicht)

Er schaute sich um, weit und breit nichts als eine eisige Wüste. "Nun, mir solls recht sein, hier nervt mich wenigstens keiner.". Er ging einige Schritte und vor ihm breitete sich ein Feuer aus und ein Baumstamm erhob sich aus dem nichts. Im Gegenteil zu Kira, brauchte er auch in seiner normalen Form keine Zaubersprüche aufzusagen, über dieses Level war er schon bei weitem hinaus...

Misa, eine junge, jedoch sehr begabte Hexe, wanderte über die Schneedünen ihrer Heimat.
Da sie an die Minusgrade angepasst war, trug sie Kleidung wie im Sommer und es machte ihr nichts aus.
Ihr Blick wirkte so Kalt wie das Eis und der Schnee um sie herum, während sie einen Ort suchte andem sie ihre Zauberei verbessern konnte.
Dies ging nur an sehr wenigen Stellen im eisigen Norden.

Als sie in der Ferne einen Baum entdecke, der nicht mit Schnee bedeckt war,
steuerte sie interessiert darauf zu. Dabei sank sie immer tiefer in den Schnee und beschloss das es besser wäre dorthin zu fliegen.
Sie verwandelte sich in einen Raben und herob sich aus dem Schnee.

Schon nach wenigen Minuten wandelte sich sein Gesichtsausdruck, gelangweilt schaute er auf die Einöde die sich vor ihm geradezu zur Schaut stellte. "Soll ich vielleicht doch den Planeten unterwerfen? Ich meine 2 Jahre sind eine lange Zeit, aber bis dahin sollten die Machtverhältnisse zu Hause geklärt sein und ich muss nur noch eine Partei ausschalten.", fragte er sich. Doch in der Ferne sah er etwas auf ihn zufliegen. "Ein Vogel, hm als Notproviant in dieser Einöde vielleicht garnicht so schlecht.", blitzschnell Schleuderte er einen Feuerball auf diesen und er ging zu Boden.

Misa krachte zu Boden.
Sie verwandelte sich augenblicklich zurück und verzog wütend das Gesicht während sie auf den tristen, grauen Himmel starrte.
"Welch freundliche begrüßung" murmelte sie und blieb noch etwas liegen um sich abzukühlen.
"Da irgendjemand beschlossen hat meine Federn zu versenken, werde ich eine Weile nicht fliegen können.... verflucht" murmelte sie weiter.

Er zog eine Augenbraue nach oben: "Hm, wohl doch kein Vogel sondern ein Menschenähnliches Wesen... Das ist gut, heißt hier gibt es Leben, welches ich unterwerfen kann.", dachte er sich. Er beachtet die weibliche Gestalt nicht weiter, sondern schaute wieder in die weite Winterlandschaft. "Hm, jetzt muss ich nur noch wissen wie ich zu belebteren Gegenden komme... Aber das Wesen da kann meine Sprache sowieso nicht und diese von ihr zu lernen... Ist viel zu nervig...". Er beschloß erstmal weiter sitzen zu bleiben und zu schauen wie die Magierin die er eben abgeschoßen hatte reagieren würde. Vielleicht könnte sie ja noch nützlich sein...

Langsam herhob Misa ihren Oberkörper und sie sah sich um.
Als sie einen Fremden endeckte, der vermutlich Magier oder Hexer war stand sie auf und stapfte auf ihn zu.
Sie gab ihm eine Ohrfeige und ging dann wütend an ihm vorbei.
"Mistkerl!" fluchte sie noch und wollte grade wieder abziehen.

"Hat die mich grad eben geohrfeigt?", er wurde etwas wütend, stand auf stapfte ihr nach, griff ihren Arm und verbrannte sie mit der seinen. "Leg dich nicht mit mir an...", sagte er wütend und schleuderte sie erstmal davon. Er wollte sich gerade wieder hinsetzen, als...

... als Misa ihm einen Schneeball an den Kopf warf, der noch im Flug zu einem Eisklumpen wurde. (durch ihr zutun XD)
Sie sah ihn gequält an und warf ihm einen missachtenden Blick zu.
Ihre verbrennung beachtete sie vorerst nicht und sie richtete sich wieder auf. Sie klopfte sich den Schnee von ihrer Kleidung und sprach stumm einen Fluch aus, der schnell seine Wirkung zeigte.
Der Fremde mochte zwar mächtig sein aber diesen Fluch konnte er nicht mit gewalt brechen.
Dieser bezweckte, das der Fremde jedesmal qualen erlitt, wenn er magie benutzte, doch war der Fluch eigentlich leicht zu brechen nur das konnte der Fremde ja nicht wissen.

L warf ihr wieder einen Feuerball entgegen, diesmal einen mächtigeren, doch er verfehlte sie da er in dem Augenblick als er den Feuerball erschuf starke Schmerzen erlitt. Er schaute etwas fassunglos auf die fremde Frau... "Die hat mich jetzt nich wirklich verflucht oder?", aber er wusste auch - der beste Weg einen Fluch zu brechen ist es den jenigen zu töten, der diesen Fluch ausgesprochen hatte. Mit schweren schritten und zornigen roten Augen ging er auf sie zu. "Ich rate dir, nimm den Fluch von mir." ,sagte er mit einer bebenden dunklen Stimme.

Misa sah in fragend an.
Sie verstand diese seltsame Sprache nicht... und sie wollte es auch nicht.
Wenn auch eben noch Angst in ihren Augen lag wirkten sie nun wieder kalt und Gefühlslos. "Wenn du vorhaben solltest mich zu töten wird sich der Fluch nicht auflösen! Im Gegenteil er würde dich innerhalb der nächsten Monate vernichten" sagte sie bestimmt obwohl sie bezweifelte, das er sie verstehen würde.
Man konnte ihre Flüche nicht mit ihrem Tod brechen, da einzig ihr Wille den Fluch aufrecht erhielt und wenn sie bei ihrem Tode wollen würde, dass ihr Mörder an dem Fluch stirbt so würde dies Geschehen.

Er packte sie wieder an den Händen diesmal verbrannte er sie nicht, doch er drückte besonders fest an der Hand zu die schon die Verbrennung hatte. "Wirds bald, ich habe nicht den ganzen Tag Zeit...", er wollte sie eigentlich nicht töten ihre gefühllosen Augen waren, wie die seinen, dunkel und leer. "Och nö, muss ich schon wieder eine unnötige Sprache lernen...Naja besser als sich noch länger mit diesem Fluch auseinander zu setzen. Er schlug sie bewustlos, legte sich neben sie und schlief ein, doch vorher kettete er sie noch an sich, so dass sie nicht abhauen konnte, sollte sie vor ihm erwachen.

Misa war schwindelig als sie sich nach einer Weile wieder erhob.
Ihr Kopf schmerzte und sie sah den Fremden an.
Als sie jedoch aufstehen und losrennen wollte stürzte sie durch die Fessel an ihrem Handgelenk und zog dadurch den Fremden auf sich.
"Ist der schwer!" fluchte sie und versuchte ihn wieder von sich runter zurollen.

Unsanft geweckt, schrie L zu der Fremden: "Bleib stehen du unwürdiges Etwas... und befrei mich gefälligst von dem Fluch, der nevt, sonst töte ich dich...", er schaute sie wieder grimmig an, doch ihm war das alles schon wieder viel zu anstrengend. Er setzte sich auf und zog sie dabei mit, so dass sie aus dem Gleichgewicht kam und auf den Hintern fiel.

Auf Misas Lippen erschien an gespieltes und ausdrucksloses lächeln.
Sie beugte sich zu ihm und flüsterte "Töte mich doch, allerdings wirst du bald darauf auch sterben, da der Fluch dann erst enden würde, wenn er dich aufgefressen hat" direkt in sein Gesicht.
Dann wandte sie sich wieder von ihm ab und sah ihn weiterhin mit ihrem herzlosen Blick an.

"Dann nerv nicht und heb ihn gefälligst auf...", er schaute sie mit einem verachtungsvollen Blick an. "Deine Kindergarten Magie erinnert mich an meine ersten Jahre als Magier und die liegen schon Jahrzehnte zurück... Notfalls töte ich dich und finde dann einen Weg den Fluch zu brechen auch ohne deine Hilfe, doch dass ist viel zu anstrengend... Heb den Fluch auf und ich lasse dich ziehen... Habe sowieso ganz andere Pläne.", sagte er diesmal mit einer ruhigen gelassenen und monoton gleichgültigen Stimme...

Misa stand auf und zog energisch an der Kette, sodass der Fremde mit dem Gesicht im Schnee landete. Dann kniete sie sich mit einem Bein direkt auf seinem Rücken (sehr schmerzhafte sache... weiß ich aus erfahrung)
"Ich weiß, das dein Magie level sehr viel höher ist als meiner! Aber beleidigen lasse ich mich dadurch trotzdem ungerne. Du kannst versuchen den Fluch aufzuheben, allerdings wirst du keinen Weg dazu finden! Meine Flüche kann man nach meinem Tod nur dann brechen, wenn man eine mir nahestehende Person tötet, jedoch habe ich eine solche nicht!
Und was das aufheben angeht... wer wäre schon so dumm? Du könntest mich danach sofort töten und unbehelligt davon kommen... also Nein!"

Er wurde wütend und stand auf, sie saß zwar noch auf seinem Rücken doch wurde durch den ruck runtergeschleudert... Da er sich ausschließlich mit schwarzer Magie beschäftigte wusste er dass es teilweise sehr komplexe Flüche gab, auch dieser schien einer von denen zu sein, da er schon längst angefangen hatte ihn zu analysieren. Es war in der Tat sehr schwierig ihn zu brechen und es würde ihn zwar nicht umbringen, doch für lange Zeit seiner Magie berauben, was für ihn mit dem Tode gleichzusetzen war. Er schmiß sie auf den Boden und sprach einen Gahianischen Fluch aus, dessen Wirkung nur er kannte. Kurz verzog er das Gesicht vor Schmerzen, doch dann sagte er: "So... Jetzt sind wir auf dem gleichen Niveau angekommen", er lächelte böse. "Versteh mich nicht falsch, es war keine Bitte dass du den Fluch lösen sollst, sondern eine Aufforderung Unwürdige... Und deine Sorge ist berechtigt, aber mal abgesehen davon, dass ich mir an dir nicht die Finger schmutzig machen will, kannst du mich doch einfach mit einem zusätzlichen Fluch belegen, den alten dafür aber auflösen... Oder bist du sogar dafür unfähig?", er schaute sie verächtlich an.

Misas lächeln verschwand. Sie wusste nicht was er vor hatte, jedoch gefiel ihr die Aufforderung einen anderen Fluch auf ihn zu legen nicht.
Stattdessen stand sie erneut auf, verwandelte sich kurz in einen Raben um sich von der Fessel zu lösen und verwandelte sich anschließend wieder zurück.
"Ich weiß nicht was du vor hast und es ist mir eigentlich auch gleich. Denn egal wie du es drehst und wendest... verletzt du mich, wirst du leiden."
An dem Arm des Fremden erschien ein Amulett, welches er nicht mehr ausziehen konnte. Erst dann murmelte sie den Gegenspruch zu seinem Fluch. Sie sah in seine ebenfalls kalten Augen und war sich sicher, das dies am effektivsten war.
Dann entfernte sie sich von ihm und zeigte ihm Absichtlich die kalte Schulter.

Er lachte auf: "An deiner Stelle Untergebene, würde ich das nicht machen... Entfernst du dich aus einem gewissen Radius, den ich dir nicht verraten werde... Ist dein Leben Augenblick verwirkt... Es ist zwar umständlich, dass ich das auf diese Weise machen muss, aber es ist für mich die sicherste Alternative, je nach dem welchen Fluch du als Ersatz auf mich gelegt hast. Und du kannst mich gleich aus der Eiswüste hier bringen. Achja... Und bemüh dich nicht, dies ist ein Gahianischer Fluch, wer der Sprache nicht mächtig ist, kann ihn nicht brechen. Ach und noch eine Anmerkung... Der Fluch ist aufhebend, heißt jeglicher Fluch wird bei deinem Ableben aufgehoben... Nur ja, das muss ich leider auch sagen, damit er auch wirkt. Töten kann ich dich nicht...".

"Untergeben?" sie starrte ihn hasserfüllt an und setzte sich promt in den Schnee um sich keinen milimeter mehr zu bewegen.
"Übrigens hat der Armreif die gleiche wirkung... nur ohne qualen bei anwendung der Zauberei." sie lächelte wieder
"Allerdings muss ich dir sagen... selbst wenn deiner ein Aufhebender Fluch ist, kann er nur wirken, wenn der Fluch auf dem Armreif von mir käme!
Kommt er allerdings nicht, da ich das Mistding von meinen missratenen Eltern habe die ihn zu meinem Schutz erstellt haben. Da diese bereits Tod sind sitzt du nun in einer Zwickmühle!" Sann stand sie auf und ging hoch erhobenem Hauptes weiter von ihm fort.
"Entweder du sagst mir den Radius des Fluches... oder ich laufe darüber hinaus und sterbe, wobei du allerdings auch stirbst" sie sah ihn nochmal neckisch an und fügte hinzu "Vielleicht waren die alten doch nicht ganz so nutzlos..."

Er schaute sich den Armreif an... "Weißt du, wenn du mich nicht in gewißer Art und Weise an mich erinnern würdest, wärst du schon lange Tod... Korem li Kor.", ein Armreif erschien unter dem Amulett. "Mit solchen Zaubern und Flüchen kannst du mich nicht erschrecken, wenn du willst renn in dein Verderben, doch wird es wirklich den Tod bringen? Habe ich dich nicht einfach nur angelogen? Du spührst dass ich dich verflucht habe, dass ist richtig... Doch ob es wirklich dieser Fluch war, weißt du nicht.", er lachte schaurig. "Deine Flüche sind sehr komplex, dafür dass du noch so unerfahren bist, doch glaube mir... Deine wahrscheinlich selbstbeigebrachten Flüche, werden dich nicht weiter bringen. Erinnerst du dich noch als du durch mich bewustlos geschlagen wurdest? Dabei habe ich deine Erinnerungen durchforstet, heißt ich kenne jeglichen deiner eigenen Flüche... Neben dem dass du mir gleich bist, gibt es einen weiteren Grund warum du lebst, ich sehe die Dunkelheit in dir, dass ist es auch warum ich dich zu meiner Untergebenen machen werde.".

"Mich zu deiner Untergebenen machen?" sie lachte schnippisch.
"Ich bin kein reudiges Haustier! Außerdem gibt es viele Wesen die das mit den Erinnerungen können... die Flüche, die du kennengelernt hast indem du einfach in meine Erinnerungen eingetrungen bist... waren nur einfache Flüche, die mich mein Stamm gelehrt hat!"
Sie erinnerte sich an die Schreie der sterbenden Hexer ihres Stammes und lachte wieder auf. "Die Flüche die ich mir selbst angeeignet habe sind verschlossen für alle die sie nicht erfahren sollen... "
//Seine Untergebene.... tzzzzzzz//
"Selbst wenn sie solche miese tricks wie du benutzen, denn selbst dafür habe ich einen bestimmten Fluch, der auf mir selbst lastet!"

"Och tu doch was du tun willst, mir wird nichts geschehen, doch musst du wissen ob du dein Leben für nichts und wieder nichts riskieren willst. In 2 Jahren werde ich den Planet hier unterjocht haben und dann... Mache ich mich ganz dezent daran meine Heimat in Schutt und Asche zu legen. Und du glaubst doch nicht etwa dass mich so eine kleine unbedeutende Hexe daran hindern würde?", er lachte nocheinmal auf und verstummte dann augenblicklich. "Es ist deine Entscheidung, komm mit als meine Untergebene und ich lehre dich Sachen, die du auf diesem kleinen Planeten nie lernen würdest. Oder bleibe hier und stirb einen grausamen Tod...", er wandte sich wieder ab und ging zu seinem Feuer zurück.

Sie wurde hellhöhrig. "Astral unterjochen und einen anderen Planeten zerstören...." sie überlegte kurz doch noch immer gefiel ihr nicht seine Untergebe sein zu müssen.
Sie kramte einen Lederbeutel, der an ihrem Strumpfbein befestigt war hervor und griff hinein.
In der Hand hielt sie nun Asche... die Asche ihrer Eltern und sie begang damit einen akuraten Kreis um sich zu ziehen. Dann machte sie die Astralischen Zeichen der 4 Elemente darin. //Götter der Erde und des Windes, des Wassers und des Feuers erhört mein flehen....//
"Ich habe nur eine Bedingung... nenne mich immer bei meinem Namen und ich werde deine... Untergebene" sie sah ihn auffordernt an.

Er schaute gleichgültig zu ihr rüber, ob er da nicht etwas voreilig war? "Die könnte nervig werden.", dachte er sich, doch andererseits könnte sie auch zu seiner mächtigsten Waffe werden, das Talent dafür besaß sie. Er überlegte kurz, schaute ihr desinteressiert zu und merkte beiläufig an: "Wenns sein muss... Misa.", sagte er in einem grimmigen Ton und dachte sich: "Schosshündchen hätte es auch getan...".